© Chris Melzer New York Mai 2010 A Glorious Burden The American Presidency Gründerväter 1788 bis 1828 George Washington 1789 bis 1797 Erster im Kriege, erster im Frieden, erster in den Herzen seiner Lands- leute: George Washingtons größte Tat ist, dass er stets da war, wenn ihn das Volk brauchte, er aber sofort wieder der Macht entsagte, wenn die Aufgabe erfüllt war. Thomas Jefferson 1801 bis 1809 Das Wunderkind. Jefferson entwarf die Unabhängigkeitserklärung , als er gerade 33 Jahre alt war. Er war der erste Außenminister und fasziniert von Frankreich und dessen Revolution. Mit dem Louisiana Purchase verdop- pelte er im (friedlichen) Handstreich das Territorium der USA. John Adams 1797 bis 1801 Der erste Zweite war der zweite Erste: John Adams war ein aufrechter Mann, aber keiner, der Menschen begeistern konnte. Der Anwalt aus Boston verwaltete er, als dass er gestaltete. Aber er bescherte der Geschichte mit seiner Frau Abigaile eine faszinierende Persönlichkeit. James Monroe 1817 bis 1825 Wieder ein Virginier, wieder ein Ex-Außenminister. Monroe hatte im Unabhängigkeitskrieg eine Verwundung davongetragen und ließ sich auch im Weißen Haus lieber mit Colonel als mit Mr. President anreden. Mit der Monroe-Doktrin betrat die Republik erstmals (und zaghaft) die Weltbüne. James Madison 1809 bis 1817 Der kleinste, aber wohl auch der genialste Präsident der USA. Der Virginier, ein brillanter Denker, darf als Vater der Verfassung gesehen werden. Als Präsident war er zumindest im Krieg gegen England glücklos. “Mr. Madison’s War” endete immerhin mit einer Art Unentschieden. John Quincy Adams 1825 bis 1829 Ihm war das Talent in die Wiege gelegt. Der Sohn von John Adams beglei- tete seinen Vater durch die Welt, als der Gesandter der USA in Europa war. Adams, der jüngere, war ein brillanter Diplomat, als Präsident aber ebenso glücklos wie sein Vater. Auch ihm gelang keine Wiederwahl.